Entstehung der Charta

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Zur Geschichte der Charta bis heute



Die Mit­glieder des Arbeit­skreis­es “Demokratie und Europa”, aus dem der “Ini­tia­tivkreis Demokratiekon­ferenz” und schließlich die “Regionale Char­ta Ini­tia­tive” her­vorg­ing, arbeit­en seit 2008 an der Erstel­lung ein­er Charta.
Mit den dort the­ma­tisierten Inhal­ten möcht­en wir eine bre­ite Diskus­sion über die Gestal­tung ein­er zukun­fts­fähi­gen Gesellschaft befördern und einbringen.

Nach jahre­langem Rin­gen wurde 2013 erst­mals eine Ver­sion unter der Beze­ich­nung Char­ta 3.0 her­aus­gegeben. (https://charta-demokratiekonferenz.org/wp-content/uploads/Charta_3.0.pdf)

Danach gin­gen die Entwick­lungs- und Erken­nt­nis­prozesse weiter.
In den Jahren 2016/17 entwick­elte der Regionale Char­ta-Ini­tia­tivkreis Göt­tin­gen/W­er­ra-Meißn­er/Kas­sel eine weit­ere Ver­sion, in der einige Aspek­te präzisiert wur­den Char­ta 3.3

Wenn wir dem viel zitierten Satz Albert Ein­steins zus­tim­men, dass “Prob­leme nicht mit der gle­ichen Denkweise gelöst wer­den kön­nen, durch die sie ent­standen sind”, bleibt nichts anderes übrig, als die gewohn­ten Pfade zu ver­lassen und uns für Lösungswege zu öff­nen, die deut­lich über die beste­hen­den Ver­hält­nisse hin­ausweisen. Die Char­ta erhebt nicht den Anspruch, der einzig richtige Weg zu sein, wohl aber eine notwendi­ge Rich­tungsän­derung aufzuzeigen. Sie möchte Ideen- und Impuls­ge­ber sein, unter welchen Rah­menbe­din­gun­gen wir real­is­tis­ch­er Weise unsere Zukun­ft gemein­sam entwick­eln und wie wir sie in die Tat umset­zen kön­nen, wie wir wirk­lich leben wollen.
Weit­er­hin betra­cht­en wir sowohl die Demokratie an sich als auch die Entwick­lung der Char­ta und aller Doku­mente als nicht enden­den Prozess. Wir hof­fen, dass in Zukun­ft noch viele Aspek­te dif­feren­ziert­er aus­gear­beit­et und wertvolle Ideen zusam­menge­tra­gen wer­den und weit­ere Char­ta-Ver­sio­nen entste­hen. Per­so­n­en und Organ­i­sa­tio­nen, die einen gemein­samen Prozess des Zusam­menkom­mens und der Weit­er­en­twick­lung der Demokratie ver­ant­wortlich mit­gestal­ten wollen, sind zur Mitwirkung her­zlich eingeladen.
Mit der “Char­ta für ein Europa der Men­schen und Regio­nen” bieten wir einen Kristalli­sa­tion­spunkt an, zweifel­los mit eini­gen Kan­ten und offe­nen Fragen.
Wesentlich ist für alle Beteiligten die Rück­kehr zu einem men­schlichen Maß durch Region­al­isierung und Dezen­tral­isierung. Neue demokratis­che par­tizipa­tive Gestal­tungs­for­men hal­ten wir für essen­tiell. Wie das men­schliche Maß wieder Einzug in die Wirtschaft find­en kann, disku­tieren wir einge­hend. Den Weg zu einem herrschafts­freien Umgang unter Män­nern und Frauen suchen, wagen und üben wir inten­siv, manch­mal kon­tro­vers. Einig sind sich alle Mitwirk­enden, dass wir Demokratie nicht nur erhal­ten, son­dern weit­er­en­twick­eln wollen.
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