Basisdemokratie und die Anthropologie der Freiheit (2)

Basis­demokratie ist keine Ver­jün­gungskur für die in die Jahre gekommene repräsen­ta­tiv-par­la­men­tarische Demokratie. Sie ist auch keine Samm­lung verbessert­er Abstim­mung­stech­niken oder deren Ver­lagerung in den dig­i­tal­en Raum. Sie ist in erster Lin­ie die Wieder­bele­bung ein­er demokratis­chen Debat­tenkul­tur und der fairen Auseinan­der­set­zung auch und ger­ade mit Andersdenkenden.

Dafür braucht es ein gerüt­teltes Maß an Selb­st­wahrnehmung und erweit­ertem Bewusst­sein für gesellschaftliche und his­torische Zusam­men­hänge. Und es braucht die Schaf­fung von geeigneten Struk­turen, die es ermöglichen, dass alle, die das wollen, sich auch ein­brin­gen können.

Nach­dem wir uns im let­zten Herb­st noch ein­mal mit den his­torischen und anthro­pol­o­gis­chen Grund­la­gen unser­er Struk­tur­vorschläge für eine nach­haltige Basis­demokratie beschäftigt hat­ten, sollen dies­mal die konkreten Details dazu im Mit­telpunkt der Aufmerk­samkeit ste­hen. Jen­seits von ablenk­enden Parteis­char­mützeln und vorder­gründi­gen Ver­suchen, das repräsen­ta­tive Sys­tem zu repari­eren, sollen dies­mal unsere eige­nen und eigentlichen Anliegen zu Wort kom­men. Für eine Poli­tik, die unseren wirk­lichen Inter­essen dient, für eine Gesellschaft, in der wir wirk­lich leben wollen!

Eva Maria Gent, Gandalf Lipinski für die Regionale Charta Initiative

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Anmel­dun­gen und weit­ere Infor­ma­tio­nen über Ulrike Bös­er: utylkowski@t‑online.de